
Grün-Schwarz schafft mit der Brechstange eine Einheitsschule
Quelle: Badische Neueste Nachrichten
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Quelle: Badische Neueste Nachrichten
Der Volksantrag des RLV ist mit großem Erfolg angelaufen. Landesweit werden Unterschriften gesammelt. Das positive Echo ist überwältigend.
Es scheint so, als haben die Menschen in Baden-Württemberg geradewegs auf diesen Volksantrag zur Rettung der Realschulen und des gegliederten Schulwesens in unserem Land gewartet.
Die Realschule gehört zur „Genetik“ des Bildungswesens in Baden-Württemberg, das wird durch die Reaktionen auf den Volksantrag des RLV deutlich. Sowohl in den Kollegien von Realschulen, Werkrealschulen aber auch anderen Schulformen, als auch unter Eltern und Bürgern Baden-Württembergs werden fleißig Unterschriften gesammelt, die Reaktionen können jetzt schon als „bemerkenswert“ bezeichnet werden. Kommunen verweisen auf ihrer Homepage bereits auf den Volksantrag.
Die Sammlung der Unterschriften wurde durch eine Präzisierung des Innenministeriums erleichtert. Es genügt, dass man das Formular bei der eigenen Kommune abgibt, diese sendet das Formular, nach Überprüfung im Wählerverzeichnis, dann an die „Sammelstelle“ des Volksantrages weiter.
Schulung der Personalräte in Heiligkreuztal
Vom 28.11. bis 29.11.24 fand im Kloster Heiligkreuztal eine Schulung der Personalräte des RLV statt. Themen dieser Grundschulung waren u.a. die rechtlichen Grundlagen des Landespersonalvertretungsgesetzes, Änderungen des LPVG 2023 und die Beteiligungsrechte der Personalräte.
In der besonderen Umgebung der Tagungsstätte Kloster Heiligkreuztal im schönen Oberschwaben verbrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei intensive und von großer Kollegialität geprägte Schulungstage, um für die Arbeit in den verschiedenen Gremien des Personalrates gerüstet zu sein.
Eine Aufbauschulung, da waren sich die Personalräte des Realschullehrerverbandes am Ende einig, sollte dieser Grundschulung zeitnah folgen.
Pressemitteilung
Zumeldung zum Volksantrag „Nicht ohne unsere Realschulen“ des Realschullehrerverbandes Baden-Württemberg
Realschulen sind erfolgreicher Partner der beruflichen Schulen
70 % eines Schülerjahrgangs müssen die beruflichen Schulen besuchen
Auswirkungen von G9 auf alle Schularten müssen berücksichtigt werden
Stuttgart, den 8. November 2024 „Es gilt die Auswirkungen der Rückkehr zu G9 in den Blick zu nehmen, damit Realschulen und Berufliche Schulen nicht abgehängt werden, ansonsten droht das Aufstiegsversprechen für die meisten Schülerinnen und Schüler zu scheitern. Dafür braucht es ordentliche Rahmenbedingungen, damit Schülerinnen und Schüler in heterogenen Klassen erfolgreich lernen können“, so der BLV-Vorsitzende Thomas Speck heute in Stuttgart.
Es ist absolut unverständlich, dass wir insgesamt nicht mehr auf die Wege neben dem allgemeinbildenden Gymnasium setzen. Überall sonst in Europa baut man die Alternative über die berufliche Bildung aus, reduziert damit erfolgreich die Jugendarbeitslosigkeit und hat im Gegensatz zu Baden-Württemberg eine positive Wirtschaftsentwicklung. Angesichts einer Rekordzahl von 380.000 jungen Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildung, einem gleichzeitig riesigen Fachkräftemangel und nun auch noch steigender Arbeitslosigkeit kommt der Kombination aus (Werk-)Realschulen/Gemeinschaftsschulen/Hauptschulen und beruflichen Schulen eine entscheidende Bedeutung zu, wenn es darum geht Wohlstand und Zukunftschancen für alle zu erhalten.
„Es gilt sicherzustellen, dass 70 % eines Schülerjahrgangs die beruflichen Schulen besuchen und dort die Fördermöglichkeiten vorfinden, die sie brauchen, um eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren. Ansonsten drohen erhebliche Konsequenzen wie alarmierende Meldungen aus Schleswig-Holstein zeigen: Die Zahl der Auszubildenden ist dort in den letzten 4 Jahren um 30 %* gesunken. Das kann niemand in Baden-Württemberg wollen, denn so finden einerseits Unternehmen und Handwerk nicht die benötigten Mitarbeiter und andererseits viele junge Menschen keine Beschäftigung“, so der BLV-Vorsitzende abschließend.
*Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Berufsschulen-in-SH-Land-will-Klassen-zusammenlegen,ausbildung1132.html
PM zum Volksantrag
Nicht ohne unsere Realschulen!
Verbindliche Grundschulempfehlung für alle, weil ein wirtschaftlich starkes Baden-Württemberg leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Realschulen braucht!“
Was ist passiert?